LINEN MAGAZINE

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Heute habe ich bei einer großen Billigkette Handtücher zu einem Preis von 2,99 €uro gesehen. Wie soll das gehen?

Klar, es gibt die sogenannten Economies of Scale: Man kann bei großen Abnahmemengen günstiger produzieren, und diesen Vorteil an den Kunden  weitergeben. Aber: Ein einwandfrei ohne Schadstoffe hergestelltes Baumwollhandtuch mit einer vernünftigen Öko-Bilanz, das von erwachsenen Menschen zu vernünftigen Löhnen hergestellt  wurde, kostet im Fachhandel ungefähr ab 20 Euro – und dabei ist auf dem Weg von der Baumwollkapsel zum Kunden keiner reich geworden.

An wie vielen Stellschrauben muss der Anbieter  gedreht haben um auf 2,99 zu kommen? Drücken der Rohstoffpreise auf Kosten der Baumwollbauern? Echte Ausbeutung der Arbeiter, was zum einen oft auf Kinderarbeit hinausläuft, zum anderen auch bedeutet, dass das Handtuch um die halbe Welt geschippert wurde? Und die Qualität dessen was wir da an unsere Haut und die Haut unserer Kinder heranlassen?

Nun, jüngst ist wieder ein Beispiel durch die Presse gegangen:

http://www.welt.de/wirtschaft/article13564305/KiK-ruft-giftige-Kinderunterwaesche-zurueck.html

Die Bekleidungskette KiK ruft das Kinderwäscheset „Spiderman“ zurück. Es könne einen giftigen Azofarbstoff enthalten, teilte das Unternehmen mit. Von dem Farbstoff können „deutliche gesundheitliche Risiken“ ausgehen, wie eine Unternehmenssprecherin erläuterte. Und das, obwohl die Wäsche vor dem Verkauf die „vorgeschriebenen“ Qualitätsuntersuchungen durchlaufen hat. Azofarbstoffe  werden aus Anilin hergestellt, das als krebserregend gilt.

Das Kinderwäscheset (Artikelnummer 6016900) war für 3,99 Euro verkauft worden. Ein Schelm, der Arges dabei denkt.

Wir bei LinenProject garantieren, dass unsere Produkte nur in europäischen Manufakturen hergestellt werden

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