LINEN MAGAZINE

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Es ist heiß im sommerlichen Deutschland und dies nicht nur am Tage, wenn die Sonne scheint, sondern ebenso in der Nacht – wie also bei Hitze besser schlafen? Der eigentlich kühlere Temperaturen gewöhnte Mitteleuropäer wird mit tropischen Nächten nicht so leicht fertig und schläft aufgrund dessen eher schlecht. Eine sogenannte tropische Nacht zeichnet sich dadurch aus, dass die Temperatur nicht unter 20 Grad fällt. Dieses Szenario mit immer neuen Hitzerekorden wird sich in Zukunft eher noch verstärken und so kann auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) keine Entwarnung geben.

bei Hitze besser schlafen

Vor allem die Bewohner der Großstädte werden von der anhaltenden nächtlichen Wärme heimgesucht, denn in den Häuserschluchten staut sich die am Tag entstehende Hitze, wird in den Mauern gespeichert und Nachts zusätzlich abgestrahlt. Ebenso wie die Großstädter sind die Menschen in den Mittellagen mit ihren warmen Luftschichten betroffen.

Nördlicher Hochdruck gegen atlantisches Wechselwetter

Lang anhaltende Hitzewellen werden durch bestimmte Großwetterlagen erzeugt, so zum Beispiel im Jahr 2018 durch ein gigantisches Hochdruckgebiet, das sich von April an über Nordskandinavien und dem angrenzenden nordrussischen Raum festsetzt. Es blockiert das wechselhafte Wetter des Atlantiks, das üblicherweise für Deutschland bestimmend ist.

Um der nächtlichen Hitze und der oft damit verbundenen Schlaflosigkeit etwas entgegenzusetzen, haben die Forscher der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin ein paar Tricks veröffentlicht, die das Einschlafen erleichtern. So empfehlen sie zum Beispiel das Tragen atmungsaktiver Kleidung, etwa aus Baumwolle. Wer den Schlafanzug dann noch etwa zwei Stunden vor dem Zubettgehen in den Kühlschrank legt, kann sich über zusätzliche Kühlung freuen und bei Hitze besser schlafen. Ebenso ist es hilfreich, einen mit kaltem Wasser getränkten Waschlappen oder eine vorher im Eisfach gefrorene Wasserflasche auf die Stirn oder eines der Handgelenke zu legen. So können Sie besser schlafen

bei Hitze besser schlafen

Das Schlafzimmer selbst sollte schon am Tag vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, also die Vorhänge schließen und nur morgens und abends lüften. In der Nacht kann ein feuchtes Bettlaken, vor das offene Fenster gehängt, dem Schlafzimmer zusätzlich Wärme entziehen.

Eine Weisheit, die in „heißen“ Ländern schon lange bekannt ist, darf auch in Deutschen Sommern beherzigt werden. Statt eiskalter Getränke sollten vor dem Zubettgehen warme Getränke, beispielsweise Pfefferminz- oder Kräutertee, getrunken werden. Ebenso ist es ratsam, lauwarm und nicht etwa eiskalt zu Duschen, bevor es zur Nachtruhe geht. Dann kann man bei Hitze besser schlafen.

Die richtige Bettwäsche hilft in der Hitze der Nacht, bei Hitze besser schlafen

Die richtige Leinenbettwäsche ist gleichermaßen ein Faktor für einen angenehmen Schlaf in einer tropischen Nacht. Es kann sogar besser sein, als sich ohne Bettdecke schlafen zu legen. Eine leichte Sommerdecke hilft hierbei in zweierlei Hinsicht. Einmal schützt sie vor plötzlich auftretender Zugluft während des Schlafs und sie kann die Feuchtigkeit des Körpers aufnehmen und ableiten. Gerade das übermäßige Schwitzen und das damit verbundene Gefühl unangenehmer, klebriger Feuchtigkeit verhindern, dass wir bei Hitze besser schlafen.

bei Hitze besser schlafen

Im besten Fall besitzt die gesamte Bettwäsche, also Unterbett, Bettlaken, Kopfkissen und Bettdecke einen Bezug aus Leinen. Das aus der Flachsfaser hergestellte Leinengewebe zeigt mehrere Eigenschaften auf, die es für Bettwäsche zum idealen Material macht. In Bezug auf Tropennächte in Deutschland ist hier an erster Stelle natürlich die Fähigkeit zu nennen, viel Feuchtigkeit aufnehmen zu können. Mehr als andere Stoffe, die zur Herstellung von Bettwäsche üblicherweise verwendet werden. Dabei ist jedoch ein weiterer Faktor ausschlaggebend. Leinen behält die Feuchtigkeit nicht, sondern leitet sie gleichmäßig an die Außenluft ab. Das hängt mit der sehr glatten Struktur der Flachsfaser und einer natürlichen Wachsschicht zusammen, die die Faser umgibt. Dies sorgt wiederum dafür, dass in Leinengewebe kaum Lufteinschlüsse vorhanden sind, die wiederum Feuchtigkeit speichern könnten.

Leinenbettwäsche funktioniert wie eine natürliche Klimaanlage, indem die durch das Schwitzen des Körpers abgeleitete Wärme aufgenommen und an die Raumluft abgegeben wird. So bleibt der oder die Schlafende angenehm kühl. Dazu besitzt der Stoff eine antiallergene Wirkung und ist schmutzabweisend. Zusammen mit den bereits vorgenannten Tipps lassen sich so auch längere Phasen an tropischen Nächten im sonst eher kühlen Deutschland gut überstehen.

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