LINEN MAGAZINE

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Der Streifen zeigt es  –  ist sie längs oder quergestreift? Wissenschaftler am MIT, dem renommierten Massachusetts Institute of Technology, fanden eher zufällig heraus, dass die Wahl unserer Bettwäsche etwas von unserer Persönlichkeit erkennen lässt. Menschen mit einer eher gefühlsmäßigen Veranlagung bevorzugen Querstreifen, während Bettwäsche mit Längsstreifen überwiegend von Personen genutzt wird, die eher sachlich sind.

Bei Kleidern ist es ja längst ein Thema: Querstreifen machen dick, Längsstreifen machen schlank – so die Alltagsweisheit. Nun machen Streifen weder schlank noch dick, es ist lediglich ein optischer Trick und bezieht sich auch nur auf Bekleidungstextilien. Streifenmuster in der Bettwäsche sind hingegen meist Botschafter einer fröhlichen Eleganz.

Bauch- oder Kopfmensch – der Streifen zeigt es

Streifenmuster geben einer Bettwäsche zumindest symbolisch so etwas wie Ordnung. Das hat schon mal den Vorteil, dass auch ein ungemachtes Bett etwas Ordentliches an sich hat. Streifen teilen ein, sie segmentieren und das ist ein wichtiger Bestandteil der Architektur, auch der Innenarchitektur. Nun zählt Bettwäsche eigentlich nicht wirklich zur Innenarchitektur, sie kann aber das Gesamtbild ergänzen oder eine Art Ruhepool im Chaos darstellen.

Dabei hat sich wie gesagt gezeigt, dass Menschen mit einer eher gefühlsmäßigen Veranlagung Querstreifen bevorzugen, während Längsstreifen in der Bettwäsche überwiegend bei Personen zu finden sind, die der Sachlichkeit den Vorzug geben. Der Streifen zeigt es. Doch Streifen sind nicht einfach Streifen. Farbe, Breite, Zusammensetzung und auch die Art der Fertigung sind Faktoren, die bei der Entscheidung für ein Streifenmuster in der Leinenbettwäsche entscheidend sein können. Natürlich gibt es auch bei Streifenmustern in der Bettwäsche neben den unbewussten Einflussfaktoren ebenso die bewusst wahrgenommenen Punkte, die eine Kaufentscheidung beeinflussen können.

Bauch- oder Kopfmensch – der Streifen zeigt es

Der Streifen zeigt sich, gewebt oder gedruckt?

Eine Besonderheit im Bereich der Streifenmuster in der Bettwäsche stellen Webtechniken dar, die die Streifen erzeugen, ohne dass die verwendeten Garne verschiedene Farben besitzen. Die Grundlage dafür ist die sogenannte Jacquardmusterung, die es erlaubt, die Garnstärke der Kett- und Schussfäden während des Webens abzuwechseln. Für Querstreifen erhält der Kettfaden eine größere Garnstärke, für Längsstreifen der Schussfaden. So entsteht trotz der einheitlichen Garnfarbe ein Streifenmuster, das sich durch den unterschiedlichen Lichteinfall auf dem Gewebe zeigt. Bettwäsche mit so einem Streifenmuster strahlt gehobenen Stil aus, vor allem, wenn dafür beispielsweise Baumwollsatin oder auch Leinen für Leinenbettwäsche verwendet wird. Wie gesagt, der Streifen zeigt es.

Bauch- oder Kopfmensch – der Streifen zeigt es

Gedruckte Streifenmuster bieten bei geringerem Fertigungsaufwand den größeren Spielraum bezüglich Farben und Mustergestaltung. Die Breite der Streifen kann variieren oder sich nur auf einen Teilbereich der Bettwäsche konzentrieren. Natürlich gibt es bei Streifenmustern auch regelrechte Klassiker, so etwa die Musterung aus weißen und hellblauen schmalen Längsstreifen, die an den Nordküsten Europas häufig anzutreffen ist. Geht es weiter in Richtung Süden werden die Streifenmuster gerne breiter und noch viel bunter. Es gibt jedoch farbliche Kombinationen, die bei Streifenmustern für Bettwäsche eher weniger Verwendung finden sollten. So etwa Streifenmuster aus den klassischen Warnfarben Rot und Gelb und wenn doch, dann eher in gedeckten und keineswegs kräftigen Farbtönen. Streifenmuster in der Bettwäsche können aber auch Unregelmäßigkeiten aufweisen und bieten so den Anblick sich auflösender oder eher nachlässiger Ordnung, was wiederum dem Nahe kommt, was so gut wie jeder Mensch im Schlaf erlebt, Träume, in denen sich die Ordnung der Linien und Muster aufheben.
Die beste Bettwäsche mit und ohne Streifen findet Ihr übrigens HIER 

Bauch- oder Kopfmensch – der Streifen zeigt es

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